Der Ortsjugendbeauftragte

Mit Organisationstalent, Einfühlungsvermögen und technischem Geschick hilft er den „Kleinen“ im THW dabei, Großes zu vollbringen: der Ortsjugendbeauftragte. Statt erhobenem Zeigefinger und drakonischen Strafen habt er für die Kinder und Jugendlichen aufmunternde Worte, differenziertes Feedback und jede Menge spannende Aufgaben parat.

Bis die Kinder und Jugendlichen bereit für den Einsatz im THW sind, ist erst einmal viel zu tun. Der Ortsjugendbeauftragte organisiert dafür die Jugenddienste. Aufgrund seiner übergeordneten Position als Teil des Stabs im Ortsverband trägt der Ortsjugendbeauftrage eine besondere Verantwortung und stellt unter anderem sicher, dass die technische Ausstattung für die Jugenddienste zur Verfügung steht. Außerdem ist der Ortsjugendbeauftragte zugleich Kontaktperson zu den Fachgruppen des Ortsverbands und zur THW-Jugend e. V. – aus historischen Gründen ist die THW-Jugend nämlich nicht direkt Teil der Bundesanstalt, sondern als eingetragener Verein organisiert.

Neben technischen Aufgaben wollen die Kinder und Jugendlichen sich aber auch manchmal einfach so richtig austoben und etwas anderes machen. Deshalb organisiert der Ortsjugendbeauftragte auch Veranstaltungen und Ausflüge wie beispielsweise Zeltlager. Am Ende ist entscheidend, dass er den Nachwuchs für das Engagement im THW begeistern kann und altersgerecht auf die Bedürfnisse der Jugendgruppen Rücksicht nimmt. Neben der Grundausbildung und der vollständigen Einsatzbefähigung besitzt der Ortsjugendbeauftragte daher einen Jugendbetreuerschein, um seine Führsorgepflicht erfüllen und den rechtlichen Bestimmungen wie dem Jugendschutzgesetz nachkommen zu können.

Mit seinem Engagement bietet der Ortsjugendbeauftragte den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und sichert zugleich die Zukunft des deutschen Bevölkerungsschutzes.