Die Helfer der Fachgruppe Elektroversorgung sorgten dabei mit der Netzersatzanlage (NEA) für die Stromversorgung des Festzeltes und diverser Stände auf dem Gelände an der Landstraße zwischen Rechtenbach und Butzbach. Außerdem präsentierten die Bergungsgruppen ihre Ausstattung und ihre Fahrzeuge. Vor Ort waren der Gerätekraftwagen I (GKW I) sowie der Mehrzweckkraftwagen (MzKW). Zur besseren Veranschaulichung des Einsatzspektrums und der Funktion der Ausstattung waren verschiedene Stationen aufgebaut:
Bei der ersten Station galt es Geschicklichkeit und Kraft zu beweisen, denn es musste mit Hilfe der hydraulischen Rettungsgeräte Rettungsschere und Spreizer ein Wasserbecher umgefüllt werden, ohne jedoch viel Wasser zu verschütten oder den Becher zu zerquetschen. Normalerweise werden diese Geräte zur Rettung verschütteter Personen oder zum Anheben schwerer Lasten, wie beispielsweise großen Betonplatten verwendet.
Die zweite Station weckte das besondere Interesse einiger Besucher, da dort der GKW I angehoben wurde und zeitweise über dem Boden zu schweben schien. Gelingen konnte dieser Kraftakt durch den Einsatz der Hebekissen, die unter der Vorderachse platziert wurden. Hebekissen werden mit Druckluft betrieben und können somit auch schwere Lasten anheben, in unserem Fall den 14 Tonnen schweren GKW. Durch ein Steuerelement kann auf Hebeldruck entweder Luft in die Kissen oder wieder aus den Kissen herausgelassen werden. Diese Hebekissen werden ebenfalls zum Anheben schwerer Lasten verwendet. Außerdem ist es möglich unter Verwendung der Hebekissen umgekippte Fahrzeuge oder Waggons wieder aufzurichten.
Auch der Informationsstand zog einige Besucher an, die sich dort über die Arbeit des THW informieren konnten und Luftballons, Gummibärchen sowie GKW-Bastelbögen erhielten.
Natürlich standen alle anwesenden Helfer den Besuchern Rede und Antwort. In Gesprächen berichteten die Helfer den Besuchern von den jüngsten Einsätzen, außerdem wurde auf einzelne Geräte der Ausstattung genauer eingegangen.