Wetzlar,

5 500 Stunden im Einsatz

Am 02. August 2014 fand die Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes statt. Der Ortsbeauftragte Jörg Velten berichtete den anwesenden Helfern über das Jahr 2013.

Wurden für ihre langjährige Mitwirkung im THW ausgezeichnet (v. r. n. l.): Lars Stahl, Tobias Dietz, Ulrich Sehrt, Florian Löschner, Frank Löschner und Michael Mai neben Geschäftsführerin Stefanie Lauber und dem Ortbeauftragten Jörg Velten.

Die Ausstattung im vergangenen Jahr mit Material, Geräten und Fahrzeugen war mehr als ausreichend und ließ keine Wünsche offen. Die Haushaltsmittel standen ausreichend zur Verfügung. Einen nicht unerheblichen Teil dieser finanziellen Mittel wurden von den Helfern durch die vielen Einsätze und Hilfeleistungen selbst erwirtschaftet. Dadurch und auch durch die zusätzliche Unterstützung durch die Geschäftsstelle konnte der Ortsverband vieles anschaffen und sämtliche Reparatur- und Wartungsarbeiten an Fahrzeugen und Gerätschaften finanzieren.

Im Jahr 2013 waren die Helfer des Ortsverbandes mehr als zehnmal im Einsatz.

  • Januar:
    • Abstützarbeiten nach einer Explosion in einem Wohn- und Geschäftshaus in Aßlar
      Der Abbau des Materials erfolgte erst im Januar 2014
    • Abbau des Zeltes zur Unterkunft von Flüchtlingen auf dem Gelände des Hessischen Katastrophenschutz-Zentrallagers (HKatS-ZL)
  • Februar:
    • Transportarbeiten zur Trinkwasserversorgung in Waldsolms.
  • April und Juni:
    • Pumparbeiten für den Abwasserverband Ulmtal/Lahn in Leun (Jeweils zwei Tage)
  • Mai und Juni:
    • Hochwasser in Sachsen und Sachsen-Anhalt (Der Einsatz dauerte zwei Wochen)
    • Diverse Sandsacktransporte für das KatS-Zentrallager
  • August:
    • Abstützarbeiten nach einem Wohnhausbrand in Wetzlar
  • Oktober:
    • Abstützarbeiten nach einem Wohnhausbrand in Solms
  • Zusätzlich wurden die Weihnachtsbeleuchtung und die Pontonbrücke in der Stadt Wetzlar auf- und abgebaut.
  • Im Juni haben die Helfer das 60-jährige Jubiläum des Ortsverbandes und das 20-jährige Bestehen des Fördervereins mit einem Empfang und einem Tag der offenen Tür gefeiert.
  • Neben dem großen Einsatzgeschehen wurden auch zahlreiche Veranstaltungen und Übungen zur Ausbildung der Helfer durchgeführt.
  • Mit unserem Ausflug nach Frankfurt und der Weihnachtsfeier hatten die Helfer auch zwei schöne Veranstaltungen ohne zu arbeiten.

Insgesamt wurden von den Helfern 14 500 Stunden geleistet (durchschnittlich 265 Stunden je Helfer). Davon entfielen 5 500 Stunden auf die Einsätze.

Die Personalstärke hat sich im Vergleich zum Jahr 2012 kaum verändert. Im vergangenen Jahr waren 55 Helfer im Ortsverband tätig. Vier Helfer haben an der Grundausbildung teilgenommen und diese erfolgreich abgeschlossen. Drei Helfer wurden in die Einsatzabteilungen übernommen. Seit 2011 wurde durch die Verringerung des Personals intensiv an einer Strukturveränderung und Neuorganisation gearbeitet. Der Zulauf an neuen Interessierten in den Einsatzabteilungen und der Jugendgruppe war in 2013  zufriedenstellend. Offenbar hat sich die Öffentlichkeitsarbeit mit der Website, die Beteiligungen an verschiedenen Veranstaltungen und den Presseberichten bewährt.

Die Beteiligungen bei den planmäßigen als auch den kurzfristigen Diensten insbesondere bei den vielen Einsätzen waren sehr zufriedenstellend. Über das ganze Jahr hin konnte der Ortsbeauftragte feststellen, dass die Motivation der Helfer des OV sehr hoch war. Sämtliche Arbeiten und Aufgaben konnten ohne nennenswerte Schwierigkeiten bewältigt werden. Er bedankte sich bei allen Helfern für die geleistete Arbeit. In Anbetracht der vielen Einsätze in 2013 fand er es auch sehr erstaunlich, dass die Arbeitgeber der Helfer sie teilweise für mehrere Tage von der Arbeit freigestellt haben. Sein Dank galt ebenso den Familien der Helfer, ohne deren Verständnis eine solch große Einsatzbereitschaft nicht möglich wäre.

Vorschau: Personal und Veränderungen in der Organisation im Ortsverband

Um die Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten des Ortsverbandes aufrecht zu halten, wurde bereits 2012 das Gefüge in den Bergungsgruppen und den beiden Fachgruppen geändert. Damit möglichst viele Helfer Kenntnisse aus den anderen Bereichen erlangen, führen wir sämtliche Ausbildungen und Übungen gemeinsam  durch. Die Spezialisten informieren die Laien. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich dieses System nunmehr bei vielen Ausbildungen und den Einsätzen bewährt. Das gemeinschaftliche Handeln wird weiter fortgesetzt.

Der Ortsbeauftragte legt weiterhin Wert auf eine sinnvolle und interessante Dienstgestaltung die vorwiegend aus praktischen Tätigkeiten bestehen sollte. Je nach Möglichkeit wird vieles davon in der Öffentlichkeit durchgeführt.

Grundausbildungsgruppe

In 2013 gab es erstmals eine einwöchige Ausbildungsveranstaltung. Organisiert und durchgeführt wurde diese durch die Geschäftsstelle und dem OV Gießen.  Armin Buckow war als Ausbilder und Heinz-Günter Mock als Prüfer tätig.

Jugendgruppe

In der Jugendgruppe waren in 2013 zehn Jugendliche.

Im Anschluss an die Versammlung wurden einige Helfer des Ortsverbandes geehrt. Die Ehrungen wurden von der Geschäftsführerin der THW-Geschäftsstelle Gießen, Frau Lauber, durchgeführt.

Tobias Dietz, Florian Löschner und Ulrich Sehrt wurden für ihre 10-jährige Zugehörigkeit zum THW geehrt. Für 20-jährige Zugehörigkeit zum THW wurde  Michael Mai geehrt. Frank Löschner erhielt die Ehrung für 30-jährige Zugehörigkeit.

Ferner erhielten die Helfer

  • Patrick Bernhardt
  • Jens Blohmann
  • Robin Blohmann
  • Nils Desch
  • Tobias Dietz
  • Michael Fischbach
  • Benjamin Höhne
  • Michael Mai
  • Peter Mathes
  • Jürgen Müller
  • Patrick Müller
  • Wolfgang Schmidt
  • Thorsten Schreier
  • Ulrich Sehrt
  • Lars Stahl
  • Marvin Stock
  • Jörg Velten und
  • Oliver Watz

den Sächsischer Fluthelfer-Orden 2013.


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