Zur Vermeidung einer Überbelegung der Einrichtung hat das Regierungspräsidium Gießen als zuständige Behörde mehrere vorübergehende Maßnahmen zur Entlastung der Situation eingeleitet. So wurde in der osthessischen Stadt Gersfeld ein Hotel angemietet, in dem übergangsweise bis zu 100 Menschen untergebracht werden können. Darüber hinaus werden weitere Optionen zur Anmietung von Hotels geprüft. Als Ausweichmöglichkeit, falls die Hotels nicht ausreichen, wurden beheizbare Zelte auf dem Gelände des Hessischen Katastrophenschutzlagers in Wetzlar errichtet.
Diese Maßnahmen sollen in erster Linie als Übergangslösung genutzt werden und dienen nicht der längerfristigen Unterbringung. Denn parallel wird als zweiter Standort für die Erstaufnahme ein ehemaliges US-Depot in Gießen geprüft, das möglichst bald für die Belegung zur Verfügung stehen soll. […]
Quelle: Regierungspräsidium Gießen