20.06.2015

Großübung des Ortsverbandes

In Fronhausen bei Dillenburg übte der komplette Ortsverband mehrere Szenarien

Am Freitag um 18:00 Uhr begann unsere Übung mit der Fahrt zum Übungsgelände nach Dillenburg-Fronhausen.
 Als der Verband dort angekommen war, überraschte uns ein starkes Gewitter, mit Hagel und Starkregen. Trotzdem mussten wir beginnen zu arbeiten.

Zunächst wurde die Netzersatzanlage NEA 200 KVA der E-Gruppe in den Betrieb genommen. Gleichzeitig wurde eine Stromversorgung für die Küche und Beleuchtung der Unterkunft aufgebaut. Ebenso wurde bereits das Nachtlager eingerichtet.


Nach dem Abendessen wurden alle Helfer in in Gruppen aufgeteilt.

Bis in die Nacht hinein wurde von jeder Gruppe ein Szenario abgearbeitet.
In der ersten Gruppe wurde eine 125 Ampere Stromleitung auf rund 100 Meter verlegt. Von dort aus wurden nochmal 50 Meter 63 Ampere Leitung aufgebaut. Danach wurde diese Mittels Hubsteiger in das 2.Obergeschoss des Übungsturmes gebracht. 

Die zweite Gruppe übte in einer sogenannten Trümmerstrecke das bergen einer verletzen Person aus der Tiefe. Hierzu wird mittels EGS-Dreibock der Verletzte aus der Tiefe geborgen und dann über eine "schiefe Ebene" transportiert. 

In der dritten Gruppe galt es eine vermisste Person in einem Haus zu suchen und gleichzeitig eine Gasflasche zu finden und zu überprüfen ob diese beschädigt sei. Der Eingang durch die Tür war versperrt. Über Leitern stiegen die gesicherten Helfer in das 1.Obergeschoss ein. Raum für Raum wurde abgesucht. Die Person wurde schnell gefunden. Jedoch war diese verletzt und konnte aufgrund des engen Treppenhauses nicht mit der Trage transportiert werden. So wurde im Dachgeschoss ein Ausleger mittels EGS gebaut und die Person mittels Rollgliss und Schleifkorb abgelassen.

Nach einer kurzen Nacht arbeiteten die anderen Gruppen ebenfalls diese Szenarien ab, bevor wir zurück in den Ortsverband fuhren.


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