Wetzlar,

Gemeinsam sind wir stark!

Die THW-Jugendgruppe übt gemeinsam mit den Jugendfeuerwehren der Stadt Wetzlar die Rettung von eingeklemmten und verletzten Personen.

Der Trupp 2 erhält seinen Einsatzauftrag.

Am 13. Mai nahm die Jugendgruppe des Ortsverbandes Wetzlar an der alljährlich stattfindenden Großübung der Jugendfeuerwehren der Stadt Wetzlar teil. Übungsobjekt war dabei das Firmengelände der Firma Oculus, im Stadtteil Dutenhofen. Doch bevor die Junghelfer an die Einsatzstelle gerufen wurden, musste zunächst einmal der Bereitstellungsraum, in Münchholzhausen, angefahren werden. Dort warteten auch einige Jugendfeuerwehren sowie der Malteser Hilfsdienst.

LKW Brand und Explosion

Die angenommene Ausgangslage sah zunächst einen brennenden LKW vor, welcher die Brandmeldeanlage ausgelöst hat. Zudem war der Fahrer des LKW unter der Ladung eingeklemmt. Durch den Brand wurden weite Teile der Anlieferungshalle verraucht, in der sich jedoch noch Mitarbeiter befanden, welche die Orientierung verloren. Darüber hinaus ist in der Hektik ein Mitarbeiter der Firma unter einen Abrollcontainer gerutscht und dort eingeklemmt. Im benachbarten Parkhaus kam es, in Folge einer Explosion, ebenfalls zu einem größerem Aufkommen von Verletzten.

Rettung mehrerer Personen

Nach einer ersten Erkundung durch die Kameraden der Jugendfeuerwehren wurde die Jugendgruppe des THW Wetzlar zur Unterstützung angefordert. An der Einsatzstelle arbeiteten die Junghelfer in zwei Trupps äußerst souverän ihre Einsatzaufträge ab. Die Kooperation mit den Jugendfeuerwehren klappte reibungslos: Mittels Hebekissen und den Hydraulik-Hebern hoben die Junghelfer, gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Garbenheim, den Container an, unterbauten diesen und konnten so die Person befreien.

Zeitgleich ergab sich für den zweiten Trupp ein neuer Einsatzauftrag. Durch die Erkundung der Jugendfeuerwehr Hermannstein wurde eine weitere verletzte Person auf einem Dach oberhalb der Container ausgemacht. Nach Rücksprache mit den Kameraden der Feuerwehr entschied man sich für die Rettung der Person mittels schiefer Ebene. Auch hier arbeiteten THW-Jugend und Jugendfeuerwehr ohne Scheu zusammen: Gemeinsam wurden die Steckleiterteile zusammen gesteckt, die Person betreut und mittels Schleifkorb auf den Boden abgelassen.

Guter Ausbildungsstand

Nach einer sehr intensiven und spannenden Zeit blickten alle Teilnehmer am Ende nochmals gemeinsam auf die Übung zurück. Vor allem die geladenen Gäste, darunter Oberbürgermeister Manfred Wagner, Stadtbrandinspektor Erwin Strunk und Verbandsjugendfeuerwehrwart Rainer Jüngst, zeigten sich sehr erfreut über den hohen Ausbildungsstand der Jugendlichen. Zudem wurde besonders die sehr gute Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen gelobt, da es grundsätzlich sehr lobenswert sei, sich zu engagieren. Daher ermutigten alle Gäste die Jugendlichen dabei zu bleiben und sich weiter zu engagieren.

Wir bedanken uns recht herzlich für die Einladung zu dieser Übung, war die Teilnahme von THW-Jugendgruppen in der Vergangenheit doch leider sehr selten. Ebenso bedanken wir uns vor allem bei den Jugendfeuerwehren Garbenheim und Hermannstein für die äußerst fruchtbare Zusammenarbeit.


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