Aßlar,

Für Tierseuchen gewappnet sein

In einer gemeinsamen Übung haben die Feuerwehr Oberlemp/Bermoll und das THW Wetzlar am Mittwochabend die Dekontamination von Fahrzeugen bei einer Tierseuche, wie der Maul- und Klauenseuche (MKS), geübt.

15 Mitglieder der THW-Schnelleinsatzgruppe (SEG), unter Leitung von Zugführer Oliver Watz, bauten dazu am Ortsausgang von Bermoll eine Schleuse zur Reinigung von Fahrzeugen auf. Zeitgleich legten 20 Feuerwehrleute um Wehrführer Jan Freimüller eine Schlauchleitung zur Wasserversorgung in den Ort. Mit dabei war auch Ulrich Sehrt, Verantwortlicher für Tierseuchenbekämpfung des RP Gießen. Sehrt koordinierte die Zusammenarbeit von Feuerwehr und THW und erläuterte den Übungsteilnehmern die zu beachtenden Sicherheitsmaßnahmen. Wie im Ernstfall trugen die Einsatzkräfte weiße Einmalschutzanzüge, damit sich keine Krankheitserreger auf den Körper übertragen.

In der Schleuse wurden Fahrzeuge zunächst grob gereinigt und fuhren dann durch feinen Sprühnebel, dem im Einsatz eine Chemikalie zur Abtötung der Viren beigemischt ist. Bei einer Tierseuche müsste diese Maßnahme unter Umständen für mehrere Wochen aufrechterhalten werden. Hier war die Übung nach zwei Stunden beendet und man traf sich zu einer Nachbesprechung und kleinen Stärkung im Feuerwehrhaus Oberlemp. Freimüller dankte dem THW für die Bereitschaft zu dieser Übung und kündigte einen Gegenbesuch zum Jahresende an.








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