Wetzlar,

CDU-Kreistagsfraktion besucht Technisches Hilfswerk Ortsverband Wetzlar

Sechs Kreistagsabgeordnete der CDU nutzten ihren Besuch, um sich über die Einsatzmöglichkeiten des THW zu informieren und um mit den Helfern persönlich in Kontakt zu treten.

Sasha Thom, Ortsbeauftragter, Oliver Watz, Zugführer, und Sven Wagner, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit, zeigen den Abgeordneten der CDU-Kreistagsfraktion Lahn-Dill die Fahrzeughalle der Unterkunft.

„Es ist für uns eine große Ehre, dass wir, die Helfer im Katastrophenschutz, im Fokus Ihrer Interessen stehen“, so der THW-Ortsbeauftragte Sascha Thom zur Begrüßung von Hans-Jürgen Irmer (MdL) und den Kreistagsabgeordneten Heike Ahrenz-Dietz, Heiko Budde, Dr. Peter Eckert, Sascha Knöpp und Hartmut Müller in der Unterkunft des Technischen Hilfswerks (THW) in Wetzlar.

Hintergrund dieses Besuches ist die besondere Wertschätzung der Arbeit des THW im Katastrophenschutz. Hans-Jürgen Irmer betonte, dass die „ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer eine besondere Schätzung und Anerkennung der Bürgerinnen und Bürger verdienen, weil sie im Dienste der Nächsten selbstlos wirken und arbeiten.“

Das Wort des Dankes gilt selbstverständlich allen, die ehrenamtlich in Katastrophenschutzorganisationen tätig sind und damit einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten.

Neben den Worten des Dankes und der Wertschätzung wurde auch die aktuelle Situation im spanischen Erdbebengebiet diskutiert und über Einsatzoptionen des THW gesprochen. Denn unsere Sorge gilt nicht nur der dort betroffenen Bevölkerung, die durch das Erdbeben und einem nachfolgenden Tsunami eine Vielzahl von Todesopfern und Verletzten zu beklagen hat, sondern auch den seitens des THW eingesetzten Helfern der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA). Bei der SEEBA handelt es sich um eine Fachgruppe von Bergungs- und Rettungsspezialisten.

Auch die geplante Aussetzung der Wehrpflicht und dem damit verbundenen Wandel von einer Organisation mit (von der Wehrpflicht) freigestellten Helferinnen und Helfern zur reinen Freiwilligenorganisation bot ausreichend Gesprächsstoff.

Die Faszination für das Zusammenspiel von Mensch und Technik wurde bei den gebotenen Vorführungen, unter anderem von Hebekissen und des Einsatz-Gerüst-Systems (EGS), deutlich.

Ein Hebekissen ist wenige Zentimeter dick und kann so leicht auch in kleinen Trümmerspalten oder unter schweren Lasten positioniert werden. Mit Druckluft aufgepumpt, können auch schwere Lasten angehoben oder Spalten geweitet und somit Menschen gerettet werden.

Das Einsatz-Gerüst-System (EGS) dient im Einsatz insbesondere der Sicherung von einsturzgefährdeten Gebäuden und Mauern. Das EGS besteht aus einem umfangreichen Sortiment an Stahlrohren und Verbindungsstücken. Zur Verbindung von Gerüst und zu sicherndem Gebäude werden Verankerungsmaterial, Stützen und Hölzer eingesetzt.


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