32.972 ehrenamtliche Stunden

Das THW Wetzlar zieht bei der alljährlichen Jahreshauptversammlung Bilanz.

Am Freitag, 25.Januar fand in der Unterkunft des Technischen Hilfswerks (THW) Wetzlar die Jahreshauptversammlung statt. Hier berichteten verschiedene Funktionsträger über die Ereignisse in 2018 und ließen das Jahr noch einmal Revue passieren.

Den Anfang machte der Ortsbeauftragte Jens Blohmann, der nach Begrüßung und Totenehrung sich bei allen Helfern, Zugführern und Ausbildern für die tollen Leistungen bedankte. Das Jahr 2018 war ein erfolgreiches Jahr, was sich in den Zahlen widerspiegelt. So kam der Ortsverband insgesamt auf 32.972 ehrenamtlich geleistete Dienststunden. Allein bei den Einsätzen beläuft es sich auf 3506 Stunden.

Einen Rückblick auf die größten Einsätze in 2018 gab es von den Zugführern Markus Heinz-Daniel und Robin Blohmann.

Das Jahr war noch keine vier Stunden alt, als die erste Alarmierung herein kam. Die Schnelleinsatzgruppe (SEG) unterstützte die Feuerwehr bei einem Heuballenbrand im Bodenfeld/Wetzlar. Drei Tage darauf war die Fachgruppe Elektroversorgung (E-Gruppe) gefragt, da im Dillenburger Krankenhaus die Notstromversorgung ausgefallen war. Außerdem wurde die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (WP-Gruppe) zum Senken des Pegels eines Sees in Marburg/Niederweimar gerufen.

Im März wurde dann die SEG nach einem Wasserschaden in die Wetzlarer Altstadt gerufen. Hier drohten Wohnhausdecken eines Gebäudes durchzubrechen und mussten abgestützt und gesichert werden.

Im April war dann die E-Gruppe wieder gefragt, indem sie die Elektroversorgung eines Pfadfinder-Zeltlagers in Westernohe sicherstellte.

Die starken Regenfälle im Mai sind uns allen noch in Erinnerung. Hier standen Teile der Stadt Gießen unter Wasser. Die WP-Gruppe unterstützte die Feuerwehr gleich an zwei Einsatzstellen mit Pumparbeiten. Hier war neben einer Kleingartenanlage, auch der Keller der Vitosklinik mit Wasser voll gelaufen.

Im Juni unterstützte die E-Gruppe die Elektroversorgung der Einweihungsfeier des Leitz-Parkes und im August/September die Stromversorgung einer Motorcrossveranstaltung in Siegbach.

Im September gab es Deutschlandweit nur ein Thema; Der Moorbrand in Meppen. Auch da war das THW Wetzlar mit vor Ort und unterstützte mit Pumpe und Schläuche die Löscharbeiten.

Die 65. Jahr Feier des Ortsverbandes dürfte beim Rückblick nicht fehlen. So war diese in Bezug auf die Öffentlichkeitsarbeit ein voller Erfolg, da viele das Konzert und den Tag der offenen Tür besuchten und die Resonanz sehr positiv ausfiel.

2375 Stunden Grund- und Fachausbildung

Auch die Ausbildung konnte sich sehen lassen, denn hier sind bis zu 2375 Stunden zusammen gekommen. In der Grundausbildung haben im Sommer sieben Helferanwärter/-in die Prüfung bestanden und sind in die Fachausbildung gewechselt, was nicht zuletzt auf die gute Ausbildung von Heinz-Günter Mock und Karl-Heinz Blüder zurück zu führen ist. Zudem konnten drei Helferinnen die angepasste Grundausbildung beenden und verstärken nun die Küche und Verwaltung.

Und es sieht gut aus für die Zukunft; denn nachdem sich in 2018 neun neue Interessenten beim THW Wetzlar angemeldet haben, befinden sich derzeit 16 Helferanwärter in der Grundausbildung.

Wo über die Zukunft berichtet wird, darf die THW-Jugend nicht fehlen. Jugendbetreuerin Andrea Schuster berichtete von Ereignissen wie das Bundesjugendlager und den großen Übungen in Zusammenarbeit mit der Jugend-Feuerwehr. Auch hier gab es im letzten Jahr guten Zulauf, sodass die Jugendgruppe sich derzeit auch auf 16 Junghelfer beläuft.

Es wurde auch nach vorne geschaut: Was kommt in 2019?

Am 18.August wird es wieder einen Tag der offenen Tür geben mit einem kleinen Jubiläum. Dieses Mal heißt es: „25 Jahre Standort Wetzlar/Spilburg“ und dieser Tag verspricht vor allem lecker zu werden, denn es wird die traditionelle Erbsensuppe geben. Die ersten Vorbereitungen sind bereits im Gange, denn man möchte an dem Erfolg des letzten Jahres anknüpfen.

Dazu kommen Übungen, Lehrgänge und natürlich das alltägliche Einsatzgeschehen.

2019...wir sind gespannt, denn das Jahr hat schon turbulent mit drei Einsätzen begonnen.



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